Sehr geehrte Mitglieder des Kunstkreises Warendorf, liebe Freunde!

Angesichts eines weihnachtlichen Dauerregens möchte man sagen: „Panta Rhei“ – alles fließt. Ein wenig zu philosophisch, mit dieser auf die Lehre des griechischen Philosophen Heraklit zurückgehenden Formel nur die Wetterlage zu erfassen – doch bestens geeignet, die Weltlage sprachlich zu beschreiben. Klimawandel, Kriege, wirtschaftliche Probleme, Asylpolitik, und, und, und; all das beschäftigt uns vom Großen ins Kleine, global und vor Ort.

Im weihnachtlichen Grußwort des Warendorfer Bürgermeisters Peter Horstmann heißt es jedoch:  Vielleicht ist das eine der wichtigsten Botschaften der Weihnachtszeit: Eine Welt im Wandel ist nur dann bedrohlich, wenn wir aufhören, diesen Wandel gemeinsam mit Verstand, Weitsicht und Leidenschaft mitzugestalten.“

Das ist wahr und bedeutet auch für unseren Kunstkreis wiederum erneut Engagement und verstärkt gemeinsames Handeln im kommenden Jahr, übrigens das neunund­vierzigste des Vereins. Wir möchten daher schon in einer sehr frühen Mitglieder­versammlung im neuen Jahr gemeinsam mit Ihnen die Weichen für die nächsten Jahrzehnte stellen. Hierzu folgt eine Einladung Anfang des Jahres.

Gemeinsam ist alles möglich, wie eine Nachricht aus dem 1. Weltkrieg beweist. Weih­nachten 1914 – Tausende deutsche und britische Soldaten legten, gegen den Befehl, für einen Tag die Waffen nieder, trafen sich im Niemandsland und feierten gemeinsam das Fest der Liebe. (Ein Gedanke zu Weihnachten und parallel zur derzeitigen Ausstellung einer Auswahl meiner Arbeiten im Westpreußischen Landesmuseum).

Mit der beigefügten Momentaufnahme in der Anlage zum Thema „friedliche Weihnacht“ möchten wir uns daher von einem wechselvollen Jahr verabschieden ….. und machen wir die Welt durch unser Handeln ein kleines bisschen besser und schöner!

Im Namen des ganzen Vorstandes wünsche ich Ihnen und den Ihren besinnliche Festtage und ein glückliches und gesundes Jahr 2024.

Ihr

Manfred Kronenberg

Erster Vorsitzender Kunstkreis Warendorf e.V.

 

Foto: Manfred Kronenberg