Die Volkshochschule Warendorf lädt gemeinsam mit dem Kunstkreis Warendorf e. V. zu einem spannenden Streifzug in die Kunstgeschichte ein: Der Münsteraner Kunstvermittler und Künstler Christian Heeck wird am Dienstag, 20.02.2018, um 19 Uhr im Theater am Wall das Leben und Werk Claude Monets genauer unter die Lupe nehmen und so den Blick in Richtung „Aufbruch in die Moderne“ öffnen. Monets Bilder widersprachen der Vorstellung, dass im Impressionismus das Naturvorbild optisch genau wiedergegeben wird. Er bewegte sich in seinen Bildern nach 1890 zwischen Naturalismus und Abstraktion, was die Zuordnung seiner späten Bilder zu einer Stilrichtung verhindert.

Nein – richtige Kunst konnte das nicht sein: keine klaren Linien, kein dramatischer Bildaufbau, nur flüchtige, oberflächliche Skizzen! Was Claude Monet (1840 – 1926) in der ersten Impressionisten-Ausstellung 1874 zeigt – die „Impression-Sonnenaufgang“ – wird Programmbild einer neuen Kunst-Bewegung, die keine einzige der überlieferten akademischen Regeln beachtet und damit die Malerei an bis dahin unbekannte, völlig neue Möglichkeiten heranführt: das reicht vom Expressionismus zu Picasso und Matisse, ja bis zum Action-Painting eines Jackson Polllock.

Karten sind für 8,00 € an der Abendkasse erhältlich.