Oder: Verschlüsselte (Un-)Glaubensbekenntnisse

Als Jeroen van Aken – so sein eigentlicher Name – im August 1516 starb, war er bereits ein berühmter und in höchsten Kreisen gefragter und geschätzter Künstler. Aus heutiger Sicht mag das auf den ersten Blick verständlich sein, doch wie ist das in einer Zeit vorstellbar, in der durch die Dogmen der Kirche eine bildsprachliche Normung vorgegeben war, die sogar inquisitorisch streng überwacht wurde?

Oft liegen die Schlüssel zum Verständnis der Werke in winzigen Details, die bei einer musealen Betrachtung aus verordneter Distanz gar nicht zu erkennen sind. Doch gerade hier wird es dann richtig spannend!

mitsystemverrueckt_2016_hoch_13sep16